Das Wichtigste zuerst: Die meisten sind in ihrem Job zufrieden. Zumindest behaupten das 68%. Bemerkenswert ist, dass die Jobzufriedenheit mit zunehmenden Alter steigt. So sind die Über-50-Jährigen deutlich zufriedener als die Altersgruppe der 21-30 Jährigen. Dort zeigt sich nur jeder Zweite mit seinem Job zufrieden.

Jobzufriedenheit: Geld macht doch glücklich, oder?

Gibt es nun einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Einkommen und der inneren Zufriedenheit? Arbeitnehmer, die mehr als 80 000€ brutto im Jahr verdienen sind 57% am wenigsten zufrieden. Das sind weniger als 3 von 5 Befragten. Interessant ist, dass in den unteren Einkommensklassen (20 000€ bis 60 000€) 2 von 3 Befragten zufrieden sind. Das entspricht einer Quote von 67%.

Was sind die Glücksfaktoren im Job?

Arbeitgeber aufgepasst! Schauen Sie genau, wen Sie sich ins Team holen. Intriganten, Troubleshooter oder Mobber sind im Team nicht gern gesehen und stören das Betriebsklima nachhaltig. Mehr als die Hälfte der Befragten empfinden ein gutes Verhältnis zu den Kollegen als motivierend. Auf Platz 2 folgt eine spannende Tätigkeit. Erst dann steht an dritter Stelle ein gutes Gehalt.

Was können Arbeitgeber tun?

Natürlich sind die Ergebnisse solcher Studien nicht auf alle Arbeitnehmer übertragbar. Aber sie können als eine erste Orientierung gesehen werden. Schließlich hat jeder Mitarbeiter seine eigene Persönlichkeit. Es gibt keinen Motivationsschlüssel, der zu allen Mitarbeitern passt. Daher lohnt es sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der Mitarbeiter zu fragen und diese ggfs. umzusetzen. Aber eines wissen wir: Geld ist doch nicht alles.

 

Quelle: EY Jobstudie 2017

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