Ratschläge und Tipps zur Mitarbeitermotivation gibt es viele. Doch wie wir der Chef zu einem wirklich guten Motivator? Sind es positive Anreize, die aus einem Low Performer einen High Performer machen? Und vor allen Dingen: Wie hält er die Guten?

Ist es wirklich das Gehalt, die spannenden Teamevents, ausschweifende Firmenfeiern, der prall gefüllte Obstkorb oder das regelmäßige Feierabendbier, die Mitarbeiter zur Leistungsbereitschaft motivieren? Nein. Bei diesen sogenannten „Incentives“, die bereits in der Stellenausschreibung erwähnt werden, handelt es sich um Anreize. Ja, es sind durchaus nette Maßnahmen, die sich allerdings nur kurzfristig auf die Mitarbeitermotivation auswirken. Der langfristige Effekt auf die Mitarbeitermotivation bleibt aus. Warum? Weil Anreize erstmal nur die Symptome, aber nicht die Ursache mangelnder Motivation bekämpfen.

Tipp Nr. 1: Lassen Sie Ihre Mitarbeiter autonom arbeiten!

Lassen Sie Ihre Mitarbeiter selbstständig ihre Aufgaben erledigen. Konkret bedeutet das, dass Sie Ihre Mitarbeiter nicht auf Schritt und Tritt kontrollieren sollen oder kurz vor der Zielerreichung die Aufgabe selbst übernehmen. Was kann in so einem Fall passieren? Der Mitarbeiter erledigt die Aufgabe nicht, weil er davon ausgeht, dass Sie die Aufgaben erledigen werden. Ihre Mitarbeiter werden Vieles hinbekommen, wenn Sie ihnen etwas zutrauen. Fördern Sie die Autonomie Ihrer Mitarbeiter.

Tipp Nr. 2: Vermitteln Sie den Sinn Ihres Unternehmens!

Der Sinn Ihres Unternehmens steht nicht fest. Den müssen Sie selbst erschaffen. Ihre Mitarbeiter werden Sie automatisch unterstützen, wenn Sie einen Sinn in ihrem Tun entdecken. Gleichzeitig lenken Sie so das Team in eine Richtung und schaffen dadurch eine Gemeinsamkeit.

Tipp Nr. 3: Lassen Sie Ihren Mitarbeitern das Richtige tun!

„Was wir am nötigsten brauchen, ist ein Mensch, der uns zwingt, das zu tun, was wir können“, behauptete der amerikanische Philosoph und Dichter Ralph W. Emerson. Er hat damit nicht unrecht: Mitarbeiter sind unter anderem auch demotiviert, wenn sie Arbeiten erledigen, die sie entweder nicht besonders gut können oder die sie nicht so gerne machen. Deswegen: fragen Sie ihre Mitarbeiter nach ihren Stärken und welche Aufgaben sie gerne erledigen. So mancher Mitarbeiter blüht richtig auf, sobald er die Position gewechselt hat.

Tipp Nr. 4: Haben Sie sich emotional im Griff

Auch wenn es mal nicht in Ihrem Unternehmen besonders gut läuft, sollten Sie sich selbst führen können und Ihren Ärger nicht in Form von Ausrastern kundtun. Fehler passieren. Wichtig ist, wie man damit umgeht. Wenn Ihre Mitarbeiter stets „ordentlich kassieren“, weil es nicht nach Ihren Vorstellungen läuft, passiert Folgendes: Ihre Mitarbeiter laufen auf Sparflamme und erledigen nur das Nötigste. Denn wer nicht arbeitet, macht ja auch keine Fehler, oder?

Tipp Nr. 5: Nobody is perfect!

Punkt.

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